Angst und Depression

 

Hormone beeinflussen unsere Gefühle maßgeblich. Gehirnforscher sind sich in diesem Punkt einig. Kommt (durch äußere oder innere Faktoren) unser Hormonsystem ins Ungleichgewicht, kann das verheerende Auswirkungen auf unsere Gefühlswelt und unser Denken haben. Ängste und tiefste Gefühlstäler legen sich dann wie eine dicke Decke über unser Leben und unsere Wahrnehmung. "Glückshormone" wie Serotonin, aber auch Schilddrüsenhormone, Geschlechtshormone und Nebennierenhormone, spielen dabei eine große Rolle.

 

Hier ein ausführlicher Beitrag über das Glückshormon Serotonin und drei Voraussetzungen für eine erfolgreiche Serotoninbildung im Gehirn. 
www.zentrum-der-gesundheit.de/serotonin-ia.html

 

Die Forschung nach der Ursache ist hier viel wichtiger, als eine vorschnelle medikamentöse Symptombehandlung. Psychopharmaka mag bei starken Ängsten wie eine Erlösung wirken, löst aber nicht die Ursache der Ängste oder Panikattacken. Nebenwirkungen treten häufig auf. Es ist wichtig nach den individuellen Ursachen psychischer Probleme zu suchen.
 

Ein Schritt wäre den Hormonstatus überprüfen zu lassen. Nicht immer ist das Hormonsystem die Ursache für Depressionen oder Ängste – aber sehr oft!

 

Ängste und Depressionen können auch Ursachen haben, die nicht im Hormonbereich liegen. Oft liegen wesentliche Verstärker einer hormonellen Ursache zu Grunde, die zu extremen Schwankungen im Hormonbereich führen können. Eine hormonelle Unterstützung kann durch einen Arzt oder Therapeuten erörtert werden – sofern ein entsprechender Test in dieser Richtung Signale dazu gibt.


Auch der Magen kann eine Rolle spielen, manchen schnürt Stress regelrecht den Magen zu. Dass die Psyche den Bauch beeinflusst, ist bekannt. Neu und spektakulär ist aber, dass es auch andersherum sein könnte: Möglicherweise ist der nicht gesunde Bauch Auslöser von Stimmungen, Ängsten, Stress und Depressionen.
Der Darm kann Emotionen und unser Verhalten auch sehr stark beeinflussen.
Schadstoffbelastungen, Nährstoffmängel oder Erschöpfung (Burn-out!) spielen hier ebenfalls häufig eine wichtige Rolle.


Starke Ängste können auch im Zusammenhang mit fehlendem Testosteron stehen. Heftige Adrenalinstöße bei Gefahr, hoher Zuckerkonsum und Stress können ebenfalls eine Ursache sein. Auch Histamin kann beim bei depressiven Verstimmungen eine wichtige Rolle spielen.

Wenn belastende Ereignisse oder eine schwierige Familiengeschichte aufzuarbeiten zu sind, kann eine psychotherapeutische Begleitung von großem Nutzen sein.

 

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